1986 überführt der Kunst- und Lokalhistoriker und Käsehändler Alfred G. Roth seine reiche Dokumentation, seine Kunstwerke zur regionalen Kulturgeschichte und seine national einzigartige Sammlung zur Kulturgeschichte des Schweizer Käses sowie der Milch- und Alpwirtschaft in eine öffentliche Stiftung, der ROTH-Stiftung Burgdorf. Damit hat er die Grundlage dafür geschaffen, dass Sammlung und Dokumentation auch in Zukunft erhalten bleiben und genutzt werden können. Alfred G. Roth bedachte die Stiftung mit all seinen Dokumentationen und Kulturgütern, die er in intensiver Tätigkeit von rund 50 Jahren zusammen getragen hatte.
Damit sorgte er dafür, dass der grosse Schatz an kulturellem Wissen, das er im Laufe seines arbeitsreichen Lebens zusammengetragen hatte, der Öffentlichkeit erhalten bleibt und weiter genutzt werden kann.
Der Stifter ist bis 2007 Stiftungsrats-Präsident und leitet und erledigt die Arbeit der Stiftung in unentgeltlicher Tätigkeit.
1989 kann Julia Hausammann mit der Inventarisierung beginnen. Der Kanton Bern erkennt die kulturelle Bedeutung der Bestände und unterstützt die Inventarisierung mit Beiträgen.
1995 wird Ernst Roth in den Stiftungsrat gewählt (ab 1997 Vizepräsident).
2007 Hinschied des Stifters Alfred G. Roth (1913-2007). Ernst Roth übernimmt das Stiftungsrats-Präsidium und erledigt als Stiftungsleiter die Arbeit der Stiftung in Zusammenarbeit mit Julia Hausammann. Die Erbengemeinschaft finanziert die Tätigkeit der Stiftung.
2014 Die Mittel der Erbengemeinschaft gehen in absehbarar Zeit zur Neige. Der Stiftungsrat erarbeitet die Grundlagen für eine neue Finanzierung.
Ausführliche Geschichte der ROTH-Stiftung
Porträt des Stifters Alfred G. Roth